Tierschutz

Hundeschule Celle

 

Die größte Bedrohung für unsere Erde ist der Glaube, dass jemand anders sie retten wird!

Themen dieser Seite:

  • Aktuelle Themen

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Eichhörnchen, Igel und Wildvögel benötigen unsere Unterstützung:

Der Sommer 2018 mit Rekord-Dürre in Deutschland (auf Grund der Klimaerwärmung/Zerstörung der Umwelt) war für viele heimische Wildtiere sehr schwierig. Zusätzlich wird unser heimisches rotes Eichhörnchen zunehmend vom amerikanischen braunen Eichhörnchen verdrängt und unsere Singvögel finden (durch die steigende Nutzung der Flächen des Menschen) generell immer weniger Futter. Viel zu früh – im August sind bereits die Eicheln, Nüsse und Beeren gefallen, so dass Wissenschaftler und Naturschutzverbände vor einer Hungersnot und Tod vieler Tiere im Winter warnen. Es wird aufgerufen dem ständig schwindenden Bestand der heimischen kleinen Wildtiere aktiv zu unterstützen:

  • Schlafhäuser, Laub- und Reisighaufen für eine Igelüberwinterung im Garten ermöglichen
  • Auslegen von Igelfutter Herbst-Frühling (gibt es in allen Zoofachgeschäften)
  • Schlafkästen für Eichhörnchen aufhängen
  • Nuss-Spender für Eichhörnchen aufhängen Herbst-Frühling (gibt es in allen Zoofachgeschäften)
  • ganzjährige Vogelfütterung
  • Verzicht auf Gift im Garten
  • Eine wilde Ausgleichsfläche im Garten schaffen, die nicht betoniert und mit Rasen bedeckt ist. Beerensträucher, Laub, Versteckmöglichkeiten.
  • Wassertränken im Sommer + Futter

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  • Ansteckungsgefahr im Urlaub – Mittelmeererkrankungen

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      • Leishmaniose
      • Herzwurm
      • Anaplasmose
      • Babesiose
      • Ehrlichiose
      • schwere Infektionserkrankungen etc.
      • Sticker-Sarkom (ansteckender Krebs)

Leismaniose: parasitäre Infektionserkrankung, die häufig als typische (Urlaubs-) Reisekrankheit aus dem Mittelmeerraum mitgebracht wird.

Infektion: Sandmücke und infizierte Hunde (über Wundsekret, Sperma, von der Mutter auf die ungeborenen Welpen)

Inkubationszeit: (Zeitraum von Infektion bis Ausbruch der Erkrankung) Wochen bis Jahre

Symptome: Krankhafte Veränderung der Leber, Milz, Lympfknoten, Hautexeme, Entzündungen, Abmagerung, Muskelentzündungen, Knochen- und Gelenkentzündungen, Haarausfall, Blutbildungsstörungen, Lahmheit, Durchfall etc.

Es gibt keine Heilung, nur Linderung der schubweise auftretenden Symptome bis zum Tod.

Kein Mückenabwehr-Präparat, keine Impfung, keine Empfehlung, nicht in Wohnmobilen sondern ab dem dritten Stock ein Hotel zu bewohnen oder gefährliche Reisezeiten Juni-September oder gefährliche Tageszeiten (Dämmerung) zu meinden – ist sicher. Urlaub mit Hund ist viel sicherer in anderen Reisezielen zB. Schweden, Niederlande oder wenn Ihr Hund den Urlaub bei Freunden, Verwandten oder einer liebevollen, seriösen Pension verbringt.

Für zwei Wochen Urlaub mit Hund in Italien ein gefährliches Risiko.

Tierschutzhunde seriöse Vereine (Veterinäramt gibt Auskunft) testen die Hunde auf Mittelmeereerkrankungen.

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  • Welpenmafia 

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„Neben dem illigalen Zigarettenverkauf boomt das Geschäft mit Welpen“

Die Welpenmafia – Millionen von Welpen werden durch die EU geschleust und nur wenige davon halbtot in LKWs beschlagnahmt, aber „niemand kauft von der Welpenmafia“? Merkwürdig oder? Die Antwort ist naheliegend: Die Welpenmafia verkauft ihre Welpen geschickt an Interessenten. Eine angemietete Wohnung, ein nettes Paar verkauft Rassehunde der beliebtesten Rassen ohne (VDH-) Papiere/Ahnentafeln, dafür etwas günstiger angepriesen auf den großen Internetportalen. Die Hundemütter leben zB in Polen in einem Verschlag bei Dunkelheit. Kein Auslauf, kein ausreichendes Futter, jede Läufigkeit wird das ausgemergelte Tier geschwängert bis es verstirbt oder totgeschlagen wird, weil die Welpenanzahl pro Wurf sinkt. Die Welpen werden mit 4 Wochen von der Mutter getrennt und illegal nach Deutschland gebracht. Nur Eindrittel überlebt die Tortur und wird verkauft. Kauf aus Mitleid. Kauf um Kosten zu sparen. Kauf auf Kosten von Hundeleben. www.vier-pfoten.de

Bitte: Informieren Sie telefonisch (ist auch anonym möglich) das Veterinäramt, wenn Hunde und/oder Welpen in Not sind, wahrlos vermehrt werden, ein Verdacht auf illegale Machenschaften vorliegt.

Bitte: Kaufen Sie nicht bei Anbietern von Internetportalen! Adopt don’t shop.

Kaufen Sie:

– Bei seriösen Tierheimen und Tierschutzvereinen (Veterinäramt gibt Auskunft). Achten Sie auf die Genehmigung nach §11 des Tierschutzgesetzes.

– bei seriösen Züchtern (Achtung!) mit seriöser Vereinszugehörigkeit und Anmeldung beim Veterinäramt.

– (nicht bei Bekannten, die bei Ihnen in der Straße wohnen oder Freunden. Es gibt so viele Tierschutzhunde – auch Welpen – warum noch weitere Mischlinge produzieren?)

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  • Rassehunde: Die neuen Farben (gesundheitliche Risiken) des Labradors

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Unvorstellbar, aber auch in Deutschland werden täglich Hunde ausgesetzt, misshandelt, in Dunkelheit und Isolation gehalten oder getötet.

So etwas möchte niemand lesen, niemand wissen, aber nur, weil wir wegsehen, verschwindet das Leid nicht. Es ist noch da – auch wenn wir die Augen davor verschließen. Augen auf! Wir können nicht alle retten, aber SIE können den Hund Ihres Nachbarn retten, der vielleicht Tag und Nacht einsam bellt, geschlagen wird oder verwahrlost ist. Suchen Sie sich Rat und Hilfe beim Tierschutzverein vor Ort, einem ambitionierten Hunderainer, dem Veterinaramt. Finden Sie Ihre Courage!

Adoptieren Sie einen Hund aus dem Tierheim. Vom Welpen bis zum Senioren wird ein neues Zuhause gesucht.

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  • Hunde aus Rumänien

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In kaum einem anderen Land ist das Leid und öffentliche Töten von Hunden so verbreitet und grausam wie in Rumänien. Pro Kopf Prämien von 70 € werden für jeden zur Strecke gebrachten oder gefangenen Hund bezahlt – von Ihren Steuergeldern! Seuchenschutz. Nachdem das rumänische Staatsoberhaupt Nicolae Ceausescu in den 80 er Jahren das umstrittene Dörferzerstörungsprogramm durchführte, wurden viele Rumänen gezwungenm, ihr Dorf und ihre Hunde zu verlassen. Die auf sich gestellten, vom Menschen abhängigen Hunde, vermehrten sich unkontrolliert, wurden krank, verhungerten, aber ihre Anzahl stieg. Die Hunde suchen die Nähe der Menschen und der Staat reagierte mit Säuberungsprogrammen und Massenmord gegen Hund. Die arme und meist raue Bevölkerung zeigt kein bis wenig Mitgefühl für Hunde. Hunde sind nichts wert. Sie können ungehindert grausam ermordet werden, hungern und vermehren sich…bis heute. Einige Tierschutzorganisationen (zB Tierhilfe Hoffnung, Pfotenfreunde-Rumänien) führen Kastrationen durch, geben unvermittelbaren Hunden einen Zwinger zum Überleben und bringen einige Hunde nach Deutschland. Es ist nicht die Lösung, jeden Hund nach Deutschland zu bringen, aber Sie können mit Futterspenden für die Hunde vor Ort helfen oder für 25 € eine Kastration spendieren.

Einige Hunde kommen nach Deutschland. Leider ist die Erwartungshaltung der neuen Besitzer hier oft zu groß. Diese Hunde sind teilweise traumatisiert oder saßen jahrelang im Zwinger. Sie sind natürlich nicht stubenrein, sie sind Fremden gegenüber manchmal misstrauisch (das hat ihr Überleben in Rumänien gesichert) oder ängstlich, gelegentlich aggressiv fremden Eindringlingen gegenüber, sie kennen manchmal kein Leben im Haus oder in der Stadt. Diese Hunde benötigen viel Zeit, Geduld, Verständnis und Liebe. Eine gute Vorbereitung und Anleitung ist wichtig und dann kann auch ein rumänischer Straßenhund ein wundervoller Familienhund werden.

Nadine Geißler besitzt u.a. selbst zwei rumänische Hunde aus dem Tierschutz und berät gerne.

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  • Rassehunde „Die neuen Farben des Labradors“ – hübsch, aber nicht ganz ohne Rosiko

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Laut Dr. vet. Daniela Koppenhöfer gibt es keine reinrassigen Labradore in den Farben „Silber“, „Charcoal“ oder „Champanger“. 99,3% dieser Labradore sind genetisch auf den amerikanischen Kennel „Kellogg“ zurück zu führen. Mayo Kellogg kreutze Labradore mit einem Weimaraner-Pointer-Mischling. Die daraus reslutierenden Sonderfarben wurden in den 80er Jahren vom American Kennel Club in die Zuchtbücher aufgenommen. Gesundheitlich wird dies teilweise als „fataler Fehler“ beschrieben. Die Krankheit CDA breitet sich durch unkontrollierte Zuchten auch in Europa aus. Das „Dilute-Gen“ ist für die „neuen“ (verdünnten) Farben zuständig, die eigentlich beim Labrador nicht vorkommen und daher als Mutation, Anomalie, Gen-Unverträglichkeit, die ein Krankheitsbild hervorruft bezeichnet wird.

Die Erkrankung „CDA“ (Color delution Alopecia) oder auch „Blue Dog Disease“ kann zu einer Verhornungsstörung der Haut führen. Die Haare sind dünn, brechen leicht oder fallen aus. Die Keratinisierungsstörung führt zu schweren Hautproblemen und Entzündungen. Der Erbgang ist autosomal rezessiv. Einen Gentest gibt es leider nicht. Wenn beide Elterntiere das Verdünnungsgen in sich tragen, kann die Krankheit bei den Kindern ausbrechen.

„Labrador und das Blue Merle Gen“ der Wunsch nach „besonderen“ Farben geht auf Kosten der Gesundheit weiter.

Die meisten Welpeninteressenten und sogar viele „private Züchter“ sind völlig unwissend und verlieben sich einfach nur in eine Farbe oder einen exotischen Labrador. Leidtragend ist der Labrador. Wer diese Rasse liebt und eine größere Chance auf einen gesunden Labrador möchte, bleibt bei den wunderschönen Labradorfarben: Braun, gelb und schwarz.

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  • Rassehunde: Das Brachycephale Syndrom

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„Das Brachycephale Syndrom beim Hund“

Betroffene Rassen dieses Syndroms: Französische Buldoggen, Möpse, Bulldoggen, Boxer, Chihuahuas etc. Leichte Sympthomatik: Röcheln, Schnarchen, Grunzen. Diese Nebengeräusche der Atmung zeigen auf, dass die Atemluft während ihrer Passage durch die Luftwege stark behindert wird und den Hund beim Freiatmen hindert. Diese Geräusche sind eine ernstzunehmende Behinderung, die bei einigen Tieren lebensbedrohlich wird und ist daher nicht als rassetypisch einzuordnen.

Sympthome der Brachycephalie:

– Zu enge Nasenlöcher

– Abnormnal gestaltete Nasenmuscheln

– Zu langes Gaumensegel

– Zu kleiner Kehlkopf

– Zu geringer Durchmesser der Luftröhre

Bekannte Folgen der Braychcephalie:

– Herzinsuffizienz durch die ständige Unterversorgung mit Atemluft

– Erstickungsanfälle/Kreislaufkollaps gerade bei warmen Temperaturen

– Entzündung der Bronchien

– Entzündungen in Falten überschüssiger Haut

– Ohrenentzündungen

– Trachealkollaps

– einige Hunde sind schon mehrfach in ihrem Leben auf Grund von Sauerstoffmangel bewusstlos geworden

– Häufiger als bei anderen Rassen treten Hornhautverletzungen im Auge auf

– Bulbusprolaps – Augapfelvorfall

– Bei Geburten/Welpen überdurchschnittlich häufig Kaiserschnitte, Schwergeburten, Hirntumore, Wasserköpfe, persistierende Fontanellen

Auch das „ruhige“ Verhalten einiger Hunde ist keine generelle Charaktereigenschaft einer Rasse, sondern vielmehr ein Ausdruck der körperlichen Einschränkung durch eine Missbildung.

Nicht wenige Hunde dieser Rassen haben einen langen Leidensweg hinter sich, bis sie endlich ausgewachsen sind, operiert werden  und damit etwas besser atmen/leben können.

Mythos: „Die Elterntiere sind Freiatmer“ – die Nase wird 1-2 cm länger gezüchtet. Was bringt eine längere Nase, wenn auch die enge Luftröhre, der kleine Kehlkopf und das lange Gaumensegel für Atemnot sorgen und dem Hund „die Klimaanlage“ in der Nase fehlt? Ist ein bisschen Atemnot in Ordnung? Die Hunde sind süss keine Frage, zuckersüss, aber zu welchem Preis – und letztlich zahlt ihn der Hund.

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  • Wasserkopf (Hydrozephalus) beim Hund

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Der angeborene Hydrozephalus Internus (Wasserkopf) ist eine schwerwiegende Missbildung des Gehirns bei Hund und Katze.

Die Brachyzephalie, Rundköpfigkeit, Kutznasigkeit, scheint einen prädisponierenden Faktor für die Entwicklung eines Wasseerkopfes (Hydrazephalus) darstellt. So findet man diese Missbildung häufig bei Chihuahuas, Möpsen und Französischen Bulldoggen, sowie Perserkatzen. (Uni-Giessen)

Laut Tierschutzgesetz §11b: „Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten…, wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht…, erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden und Schäden auftreten.“

Die Liste der Qualzuchten ist lang und betrifft viele Rassen…. es gibt zahlreiche Bücher zu diesem Thema und Berichte in renomierten Zeitungen wie der „Dogs“.


 

 

 

 

 

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…weitere Themen im Aufbau….

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  • Hitzetod im Auto
  • Pestizidvergiftung: Gassi gehen in den Feldern
  • Umweltschutz
  • Nur hundelieb oder auch tierlieb?

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